Buchhaltungssoftware für Selbstständige und Freelancer – Die Top 5

Buchhaltungssoftware für Selbstständige und Freelancer – Die Top 5

Die Buchführung gehört zu den wichtigsten und zugleich aufwendigsten Aufgaben eines Unternehmens. Gerade Neugründer und Start-ups müssen sich in diese Thematik erst hineinfinden. Wichtig ist es, von Anfang an für Ordnung und Struktur zu sorgen. So ersparen Sie sich eine Menge Arbeit beim Jahresabschluss. Bei dieser Aufgabe unterstützt Sie Ihre Buchhaltungssoftware. Wir stellen Ihnen verschiedene Tools vor und erläutern, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.

    Warum benötigen Sie als Selbstständiger eine Buchhaltungssoftware?

    Wer nicht gerade Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer ist, sieht sich beim Thema Buchführung mit vielen unbekannten Herausforderungen konfrontiert. Besonders für Start-ups und Unternehmensgründer bringt die Buchführung viele anstrengende und anspruchsvolle Aufgaben mit sich. Deswegen ist es wichtig, auf professionelle Unterstützung zu setzen und sich helfen zu lassen. Hierbei leistet eine Buchhaltungssoftware gute Dienste. Sie erlaubt eine systematische und strukturierte Archivierung aller relevanten Dokumente. Gleichzeitig hilft sie bei der Verwaltung und dem Managen der Daten. So gelingt der Jahresabschluss ohne große Schwierigkeiten.

    Mittlerweile ist eine Buchhaltungssoftware in nahezu allen Betrieben zu finden. Das liegt daran, dass solche digitalen Herangehensweisen einer händischen Buchführung in nahezu allen Belangen überlegen sind. Eine derartige Software übernimmt alle erdenklichen Aufgaben von der Dokumentenverwaltung bis zur Datenspeicherung. Vom Posteingang über die Auswertung bis hin zur Archivierung gelingen somit alle Aufgaben schnell und effizient. Außerdem nehmen digitale Daten keinen Platz weg und lassen sich mittels einer Suchfunktion leicht wiederfinden. Durch ein solches Tool vermeiden Sie Fehler bei der Buchführung, die teils erhebliche Strafen nach sich ziehen.

    Welche Aufgaben erfüllt eine Buchhaltungssoftware?

    Die Hauptaufgabe einer Buchhaltungssoftware besteht in der Buchung von Belegen und Rechnungen. Sie bezahlen somit alle anfallenden Kosten und nehmen die erzielten Umsätze ein. Diese beiden Größen sind bei der Buchführung und später beim Jahresabschluss von großer Relevanz. Außerdem unterstützt Sie ein solches Tool bei der Optimierung Ihrer Verwaltungsprozesse. Sie speichern wichtige Daten ordentlich und in klar beschrifteten Ordnern ab. Somit fällt es Ihnen leicht, bestimmte Inhalte, die Sie benötigen, wieder aufzufinden.

    Am Jahresende fallen Ihnen Bilanzierungen und Jahresabschlüsse deutlich leichter. Wenn Sie mit einem Steuerberater zusammenarbeiten, können Sie ihm durch eine strukturierte Buchführung die Arbeit vereinfachen. Erledigen Sie den Jahresabschluss selbst, sollte die Buchführungssoftware eine DATEV-Schnittstelle besitzen. Dann können Sie die entsprechenden Daten und Dokumente direkt übermitteln. Im Jahresverlauf können Sie mit einer solchen Software zudem die Umsatzsteuervoranmeldungen vorbereiten und durchführen.

    Was ist die beste Buchhaltungssoftware für Selbstständige?

    Es gibt eine Vielzahl von Tools, mit denen Sie sich die Buchführung spürbar erleichtern. Hierbei erleichtert jede Buchhaltungssoftware die grundlegenden Aufgaben. Jede Software verfügt aber zudem über spezielle Features und Eigenschaften, die sie von anderen Produkten unterscheiden. Im Folgenden lernen Sie vier besonders gängige und beliebte Tools kennen.

    1. Lexware

    Lexware ist mittlerweile ein Klassiker im Bereich der Buchhaltungssoftware. Das liegt unter anderem an der leichten Bedienbarkeit und dem nutzerfreundlichen Design des Tools. Hierdurch ist es selbst wenig erfahrenen Anwendern möglich, eine effiziente Buchführung zu organisieren. Je nach Wunsch managt Lexware sowohl die einfache Einkommensüberschussrechnung als auch die die doppelte Buchführung inklusive Gewinn-und-Verlust-Rechnung für Sie.

    Ebenso bietet diese Buchhaltungssoftware die Möglichkeit zur Stapelverarbeitung und glänzt durch ein professionelles Berichtwesen. Immer beliebter wird zudem die plattformübergreifende Cloud-Lösung von Lexware. Diese ermöglicht eine automatisierte Buchführung, was Ihren Arbeitsalltag spürbar erleichtert. Nicht zuletzt können Sie in Kombination mit ELSTER die Umsatzsteuervoranmeldungen dank Lexware schnell und einfach organisieren.

    2. Sage

    Sage ist eine professionelle Buchhaltungssoftware, die sich speziell an erfahrene Nutzer mit Grundkenntnissen bei der Buchführung richtet. Das Tool punktet durch ein großes Leistungsspektrum, ist dafür aber nur bedingt intuitiv nutzbar. Zu den Highlights der Software gehören ein integriertes Online-Banking sowie eine DATEV-Schnittstelle. Ferner ist die Belegarchivierung sehr zuverlässig und ordentlich. Besonders erwähnenswert ist, dass es sich bei Sage um ein mandantenfähiges Programm handelt, mit dem Sie sogar E-Bilanzen mühelos erstellen können.

    Sie können Sage ohne Weiteres mit anderen Produkten des Herstellers kombinieren. Außerdem hilft Ihnen ein integriertes Mahnwesen bei der Arbeit. Wie bei Lexware besteht auch bei Sage eine Stärke darin, dass Sie individuelle Einstellungen und Anpassungen vornehmen können. Somit passen Sie das Tool auf Ihre persönlichen Ansprüche und die Arbeitsprozesse Ihres Unternehmens an.

    3. WISO/Buchhaltung 365

    Eine Stärke der Buchhaltungssoftware WISO (oder Buchhaltung 365) ist ihre gut strukturierte Benutzeroberfläche. Diese erlaubt ein effizientes Arbeiten mit dem Tool selbst für Einsteiger. Sollte es doch einmal zu Fragen oder Problemen kommen, ist das im Lieferumfang enthaltene Nutzerhandbuch eine große Hilfe. Dieses enthält einerseits technische Informationen zu der Software und andererseits viele hilfreiche Hintergrundinformationen und Regeln zur Buchführung. Die Zielgruppe des Tools ist sehr vielschichtig und reicht von Einzelkaufleuten über kaufmännische Leiter bis hin zum Sekretariat der Geschäftsführung.

    WISO bietet eine Vielzahl von Leistungen und Features. Unter anderem ist das Tool in der Lage, eine doppelte Buchführung vorzunehmen. Hierbei legen die Hersteller Wert darauf, dass diese Buchführung rechtskonform ist. Sie erledigen Ihre Buchführung prinzipiell besonders schnell und professionell und erreichen somit eine höhere Arbeitseffizienz. Falls gewünscht, können Sie per Knopfdruck Bilanzen und Jahresabschlüsse erstellen und sich hierbei auf eine ordnungsgemäße Berechnung verlassen.

    4. E-Cashbook

    Diese Buchhaltungssoftware gewährt Ihnen einen guten Überblick über Ihre Einnahmen und Ausgaben. Nachdem Sie alle individuell auf Sie zugeschnittenen Einstellungen vorgenommen haben, zeigt Ihnen das Tool Einnahmen und Ausgaben in blauer und roter Farbe an. Hierbei können Sie auf diverse Filter- und Druckfunktionen zugreifen. Weitere Features der Software sind eine einfache Handhabung und eine Datenverschlüsselung. Sie können das E-Cashbook somit ohne große Einweisung und Schulung direkt nutzen. Hierbei sorgt das Tool für größtmögliche Datensicherheit bei allen Aufgaben.

    5. Buchhaltungs-Butler

    Das Ziel dieser Buchhaltungssoftware besteht darin, den Nutzern durch Automatisierungsprozesse Arbeit zu ersparen. Das gelingt zum Beispiel dadurch, dass Sie Dokumente direkt per App einscannen und ins System integrieren können. Das geschieht bei dem cloudbasierten Tool zum Beispiel über Dropbox oder Google Drive. Die Software ist in der Lage, die einzelnen Dokumente zu kategorisieren und den passenden Bereichen zuzuordnen. Auf diese Weise erreichen Sie einen größtmöglichen Grad an Ordnung und finden alle Belege schnell und einfach wieder. Des Weiteren verfügt der Buchhaltungs-Butler über ein integriertes Online-Banking und erlaubt die Erledigung von Umsatzsteuervoranmeldungen per ELSTER. Ebenfalls praktisch ist, dass Dienste wie PayPal und Amazon in das System integrierbar sind.